Als Ruheplätze für den Kauz sind vor allem offene
Gebäude, Schuppen, Viehställe und Bäume mit Hohlräumen geeignet.
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Bauernhof
mit Streuobstwiese
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Viehweide
mit Kopfbaumreihe
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Einen Brutplatz findet der Steinkauz in hohlen Obst-
und Kopfbäumen, sowie in Gebäuden (hinter Verschalungen, im Mauerwerk
etc.). Fehlen diese Voraussetzungen, kann mit einem geeigneten Nistkasten
geholfen werden.
Der geeignetste Lebensraum für den Steinkauz ist
demnach:
a) Entweder ein angemessen gepflegtes,
landwirtschaftliches Anwesen mit den entsprechenden Scheunen, Remisen und
Schuppen. Dazu sollte eine Streuobstwiese mit alten, hochstämmigen
Obstbäumen in einer Größe von mindestens 2500 Quadratmetern sowie ein
Gemüsegarten gehören. Auf der eingezäunten Streuobstweide werden Schafe,
Jungrinder oder Pferde gehalten. Die Obstbäume sind gegen Viehtritt und
Verbiss entsprechend abgesichert. Es werden keine Pestizide eingesetzt. Viehtränken
sind so abgesichert, dass Jungkäuze nicht ertrinken können. Der Hof sollte
sich mindestens 1000 Meter von der nächsten Durchgangsstraße entfernt
befinden.
b) Oder in der Umgebung des Hofs sollte sich eine
abseits jeglicher Bebauung gelegene Viehweide von etwa 20.000 Quadratmetern
Grundfläche befinden. Im besten Fall ist diese eingegrünt mit einer
Wallhecke (Knick) und durch Altbäume aufgelockert (Überhälter). Eine Reihe
von Kopfbäumen, von denen wenigstens fünf die entsprechenden Hohlräume
besitzen, sind als Ruheplätze wünschenswert. Eine Schutzhütte für das Vieh
ist vorteilhaft, aber nicht Voraussetzung.
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